Informationen - Archiv 2006


Ein lang gehegter Wunsch ist wahr geworden - Das Bürgerhaus ist fertiggestellt

Nistertal, 14. Dezember 2006

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Ende letzter Woche konnte Ortsbürgermeister Willy Kefferpütz erleichtert aufatmen. Zusammen mit Herrn Wolfgang Kraus vom Architekturbüro Schäfer, Westerburg konnten die meisten Abnahmen der Gewerke ohne Beanstandungen bzw. nur noch mit geringen Mängelbeseitigungen, erfolgen.
Der Dachdecker hat noch Restarbeiten zu erledigen, der Maler muss noch einige Stellen nacharbeiten, der Schreiner noch einige Schlösser nachliefern und die Außenanlagen müssen, sofern die Witterung dies noch zulässt, durch die Bepflanzung ergänzt werden.

Der Musikzug hat seine Räume ebenfalls bis auf einige Nacharbeiten fertiggestellt, und will, wie der Vorsitzende Thomas Kaleja mitteilte, nach Weihnachten in die neuen Räume einziehen. Die Arbeiten des Karnevalvereins sind noch in vollem Gange, sollen aber bis zur offiziellen Eröffnung am 20. Januar 2007 abgeschlossen sein.

Am 21. Januar 2007 ist dann der Tag der "Offenen Tür" geplant, an dem jeder Bürger Gelegenheit hat, sich das neue Gebäude von Innen und Außen anzuschauen. Doch bis dahin ist noch manche Stunde Arbeit zu investieren.
Frau Irene Nolden - eingestellt von der Gemeinde als Reinigungs- und Aufsichtsperson - hat schon viele Stunden im Bürgerhaus verbracht, um einerseits die neue Spülmaschine zu testen und gleichzeitig das Geschirr und die Bestecke zu spülen und in die Schränke einzuräumen. Für die 1. Feier am 3. Adventsonntag, "Seniorenfeier" der Pfarr- und Ortsgemeinde Nistertal, ist jedenfalls alles bereit. Selbst der Weihnachtsbaum steht schon im Foyer.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass durch die unentgeltliche Übernahme von Bestecken und Gedecken des Frauenchores und der Bestände des "Bürgertreffs" die Gemeinde erhebliche Kosten einsparen konnte. Aber auch aus anderen Bereichen wurde der Gemeinde tatkräftig "unter die Arme gegriffen".
So wurde von der Firma Güldenkron nicht nur eine großzügige Spende, sondern auch eine Vielzahl von Gläsern zur Verfügung gestellt. Ebenso die Firma J&H Klöckner, die die Bühne finanzierte und die Biergläser beisteuerte. Die Birkenhofbrennerei stellte alle notwendigen Wein-, Sekt-, und Spirituosengläser bereit. Hier wird es an nichts fehlen. Die Basalt-Union, Linz/Am Rhein verzichtete auf einen Teil der Materialkosten und half so der Gemeinde den Kostenrahmen einzuhalten.

Aber jeder weiß, dass das Innenleben eines Hauses noch viel Geld kostet. Da fehlen die Putz- und Reinigungsmittel, dort ein Regal, hier die Fußmatten. So wird es noch eine Weile dauern, bis alles da ist, was wirklich benötigt wird. Erst der Alltagsbetrieb wird die letzten Wünsche aufzeigen. Aber wir sind ganz gut gerüstet, und der Alltag kann kommen.
Herzlichen Dank allen, die mit Rat und Tat geholfen haben, dass das Bürgerhaus errichtet werden konnte. Ich wünsche auf diesem Wege allen Bürgerinnen und Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

Willy Kefferpütz
Ortsbürgermeister




1 Jahr Erfahrung mit unseren 2-Jährigen

Nistertal, 09. November 2006

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In den letzten Jahren hat sich die Lebenssituation in vielen Familien verändert. Aus den verschiedensten Gründen benötigen immer mehr jüngere Kinder Betreuung außerhalb der Familie. Diese Möglichkeit besteht in unserem Kindergarten seit August 2005. Natürlich beschäftigten uns im Vorfeld die unterschiedlichsten Überlegungen.

Vor allem, wie die 2-Jährigen in unseren Kindergartenalltag integriert werden können. Dabei sollten unsere anderen Kinder nicht zu kurz kommen; unsere Ziele und unser Alltag sollten grundsätzlich beibehalten werden. Viele Bedenken wurden schon in den ersten Tagen entkräftet, z.B. unsere Vorstellung über den hohen Zeitaufwand durch Windeln wechseln. Zum Glück ist es uns gelungen, trotz des zusätzlichen Arbeitsfeldes, die gewohnten Angebote für unsere anderen Kinder beizubehalten.

Nachdem wir alle, Kinder und Erzieher, die Anfangsphase überstanden hatten, stellten sich die "Knirpse" als Bereicherung dar. Viele Werte, die wir an unseren Mitmenschen schätzen, lernen wir schon in unseren frühen Lebensjahren: Verantwortung übernehmen, merken, dass jemand Hilfe braucht und ihm auch Hilfe geben, seine Position und Fähigkeiten kennen lernen und einschätzen.
Dies sind nur einige Beispiele, die jetzt verstärkt durch die 2-Jährigen bei unseren "Großen" gefordert werden. Sie sehen direkt, welche Auswirkungen ihr Handeln hat. Natürlich macht sich auch der Einfluß der "alten Kindergarten-Hasen" bei der gesamten Entwicklung der 2-Jährigen positiv bemerkbar.
Insgesamt können wir nach einem Jahr mit den 2-Jährigen eine positive Bilanz für alle ziehen.

Willy Kefferpütz
Ortsbürgermeister

Armgard Schmitz
Kigaleiterin




Landtagsabgeordneter Ralf Seekatz besuchte im Rahmen seiner Wahlkreisbereisung die Ortsgemeinde Nistertal

Nistertal, 17. August 2006

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Der Landtagsabgeordnete Ralf Seekatz besuchte im Rahmen seiner Wahlkreisbereisung die Ortsgemeinde Nistertal. Gemeinsam mit dem Ortsbürgermeister Willy Kefferpütz wurde die Ortsgemeinde besichtigt.

Seekatz zeigte sich beeindruckt von der sehr guten Infrastruktur, die in der Ortsgemeinde Nistertal vorhanden ist. Willy Kefferpütz erläuterte, dass die 1400 Einwohnergemeinde ca. 700 Arbeitsplätze bei insgesamt 160 Gewerbetreibenden vorhalten kann. Dabei handelt es sich um Betriebe von 1 - 140 Beschäftigten, weiterhin ist zu erwähnen, dass ein Arzt und auch eine Apotheke vor Ort sind. Das Einzugsgebiet, so Kefferpütz, erstrecke sich auf die Umlandgemeinden und erfasse ca. 8000 Einwohner.

Neben der guten Verkehrsinfrastruktur ist auch das Vereinsleben in Nistertal in Ordnung. Bei der Besichtigung des im Bau befindlichen Dorfgemeinschaftshauses erläuterte Kefferpütz dem Landtagsabgeordneten, dass auch hier ein Probenraum für den Feuerwehr-Musikzug entstehen werde. Außerdem gibt es in der Ortsgemeinde einen Sportverein mit der Abteilung Tischtennis, der sogar auf Bundesmeisterschaften tätig ist, den TGV, zwei Chöre und einen Kirchenchor. Das neue DGH werde voraussichtlich Ende September fertig gestellt.

Bei dem Rundgang erläuterte der Ortsbürgermeister weiter, dass die Gemeinde nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz einen Antrag zum Ausbau der Ringstraße und der Straße am Sportplatz gestellt hat. Der Landtagsabgeordnete sagte zu, sich für diese Maßnahmen einzusetzen. An weiteren Maßnahmen stehen das Neubaugebiet am Sonnenhang, sowie der Bau eines Kinderspielplatzes in 2007 an.

Ein besonderes Interesse zeigte der Abgeordnete Seekatz an dem Kindergarten in der Ortsgemeinde. Hier erläuterte der Ortsbürgermeister Kefferpütz stolz, dass der Kindergarten gut belegt ist und auch schon Zweijährige aufgenommen werden. Die große Nachfrage an Kindergartenplätzen sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die Öffnungszeiten besonders für berufstätige Mütter von 7:00 bis 14:00 Uhr gemacht seien.

Nach dem Rundgang führten Kefferpütz und Seekatz ein Gespräch mit einer jungen Zahnärztin, die sich auf Bemühen des Bürgermeisters eventuell in Nistertal ansiedeln möchte. Der Ortsbürgermeister erläuterte in diesem Zusammenhang, dass die Stelle schon länger vakant sei, nachdem der alte Zahnarzt in den Ruhestand gegangen sei. Aufgrund des groBen Einzugsgebietes der Ortsgemeinde und zur Versorgung der Bürger von Nistertal sei es daher dringend notwendig, wieder einen Zahnarzt anzusiedeln. Seekatz zeigte die Fördermöglichkeiten des Landes auf, die insbesondere durch finanzielle Zuwendungen oder auch vergünstigte Kredite von der Investitions- und Strukturbank zu erwarten seien. Der Abgeordnete sagte auch hier seine Unterstützung zu.

Seekatz stellte abschließend fest, dass die Ortsgemeinde Nistertal eine Vorzeigegemeinde des oberen Westerwaldkreises sei. Neben der guten Infrastruktur und dem hervorragenden Vereinsleben stelle sich die Ortsgemeinde als ein liebenswertes Kleinod im Westerwald dar, die er gerne immer wieder besuchen werde.



Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, liebe Freunde und Mitglieder des Westerwaldvereins, liebe Vereinsvorsitzende,

Nistertal, 25. Mai 2006

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Die Ortsgemeinde Nistertal und der Westerwaldverein Nistertal möchten sich auf diesem Wege ganz herzlich bei allen bedanken, die mit ihren Kuchenspenden die diesjährige Kaffeetafel, deren Erlös wie auch im Vorjahr in das im Bau befindliche Museum unserer Ortsgemeinde fließt, unterstützt haben. Leider konnten die vielen tollen Kuchen nicht alle "an den Mann/die Frau" gebracht werden, da der Besuch in der Kaffeestube in der alten Schule in Erbach in diesem Jahr doch ein wenig hinter den Erwartungen zurückblieb.

Gerne möchten wir die Gelegenheit nutzen, um alle Nistertaler Bürgerinnen und Bürger noch einmal darüber zu informieren, dass das Instandsetzen und Umbauen der Alten Molkerei zum "Kleinen Museum" in Zusammenarbeit zwischen Ortsgemeinde und dem Westerwaldverein durchgeführt wird. Dankenswerterweise hat sich in Martin Leyendecker für die Planung, Organisation und Ausführung der Arbeiten ein Fachmann gefunden, der durch sein großes fachliches Können hier der richtige Mann am richtigen Platz ist, und der in seiner durch private und berufliche Verpflichtungen doch sehr knappen Freizeit diese Arbeit mit viel Freude verrichtet. Es geht also in kleinen Schritten weiter, dem Ziel immer ein wenig näher.

Freuen würde sich die Ortsgemeinde und auch der Westerwaldverein, wenn sich doch der eine oder andere handwerklich begabte "rüstige" Rentner oder auch der eine oder andere "Handlanger" finden würde, der Martin Leyendecker und seinen Vater, der ihm bei seiner Arbeit tatkräftig zur Seite steht, Hilfe anbietet. Melden können sich alle Freiwilligen bei der Ortsgemeinde oder bei Martin Leyendecker persönlich.

Ein Treffen für alle Freiwilligen ist für den 03. Juni 2006 um 09.00 Uhr am Museum vorgesehen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn es uns allen gemeinsam gelingen würde, das Museum zu einem kleinen aber feinen Kleinod in unserer Gemeinde werden zu lassen und wenn es dazu noch gelingen würde, dass der Funke der Freude über das Werden des Museums doch noch auf den einen oder anderen überspringt.
Wir denken, wir alle können stolz sein, mit diesem Projekt "Kleines Museum" ein wenig von der guten alten Zeit in unsere Zeit zu retten; wir möchten es nach der Fertigstellung mit Leben erfüllen und vielleicht heißt es dann eines Tages "Treffpunkt Kleines Museum" für Verzellcher und vieles andere mehr.

Willy Kefferpütz
Ortsbürgermeister

Guido Jacobs
Vorsitzender Westerwaldverein




Kindergarten Nistertal - Ab 2 dabei

Nistertal, 20. April 2006

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Ab 2 dabei - damit haben wir nun seit über einem halben Jahr positive Erfahrungen gesammelt. In unserem Kindergarten können acht Kinder ab dem 2. Geburtstag dieses Angebot nutzen.

Der Schritt aus der Familie in den Kindergarten ist für alle Kinder eine große Herausforderung, umso mehr für die "Kleinen". Dem Start und der Eingewöhnung in die neue Umgebung kommt darum eine Bedeutung zu. Dabei kommt allen, Kind, Eltern und Erziehern, die Umsetzung des sogenannten "Berliner Eingewöhnungsmodells" zu Hilfe. Gemeinsam mit den Eltern als sichere Anlaufstelle, verbringt jedes Kind die erste Zeit im Kindergarten, lernt Kinder und Erzieherinnen kennen und erobert die neue Umgebung.

Damit die "Kleinen" sich bei uns wohl fühlen, waren einige Anschaffungen und Veränderungen notwendig. Neben altersgerechtem Spielzeug und Rückzugsmöglichkeiten in den Gruppen, können sie in dem neu geschaffenen Ruheraum mit gleichaltrigen Kindern spielen oder eine "Auszeit" nehmen.
Für genügend Bewegungsmöglichkeit stehen, wie für alle anderen Kinder auch, der große Flur, die Bewegungsbaustelle und das Außengelände bereit. Auch im Gruppenleben sind unsere "Kleinen" für alle eine Bereicherung, denn nicht nur sie kommen in ihrer Entwicklung schnell voran, sondern auch unsere "Großen" merken, wie wichtig Rücksichtnahme und Hilfe sind.