Geschichte


Dorfchronik, Band 2 Dorfchronik, Band 1 Die Nistertaler Dorfchroniken

Die Dorfchronik "Nistertal gestern und heute, Band 2" ist weiterhin zum Preis von 18,- Euro erhältlich.

Auch vom Band 1 der Dorfchronik können noch ein paar Exemplare zum Preis von 4,- Euro bei der Gemeinde- verwaltung erworben werden.



Das Nistertaler Wappen Das Wappen der Gemeinde Nistertal

Die beiden oberen Wappenfiguren stehen für die 1969 zur Gemeinde Nistertal zusammengeschlossenen Ortsteile Büdingen und Erbach. Das Sechseck und die Berghämmer symbolisieren das reiche Basaltvorkommen und dessen Abbau als charakteristische Industrie und Erwerbsquelle der Gemeinde.

Der Erlenzweig deutet den Ortsteilnamen Erbach als "Erlenbach". Die Wellenspaltung verdeutlicht die Lage der Gemeinde an der Nister, Büdingen links und Erbach rechts derselben.

Die den unteren Wappenteil ausfüllende Brücke ist Symbol für die vor dem Ersten Weltkrieg erbaute, 1911 eröffnete große Eisenbahnbrücke zu Nistertal. Diese damals größte Betonbrücke Deutschlands galt als ein Wunder der Technik und wurde von Ingenieuren und Technikern aus aller Welt besucht. Sie bleibt auch nach der Stillegung des hiesigen Eisenbahnverkehrs als technisches Baudenkmal erhalten.

Außerdem ist die Straßenbrücke der K61 mit 3 Rundbögen das verbindende Element zwischen den beiden früheren selbständigen Gemeinden Büdingen und Erbach. Die Farben Gold und Blau sind die nassauischen Wappenfarben. Sie deuten auf die jahrhundertlange Territorialzugehörigkeit der Gemeinde hin.

Quelle: Nistertal gestern und heute, Chronik einer Gemeinde im Wandel der Zeiten
Autor: Bernhard Jeck, erschienen 1981, Seite 6




Der Bau der Erbacher Brücke

Seit die Erbacher Brücke am 31. August 1911 nach sechsmonatiger Bauzeit dem Verkehr übergeben wurde, ist sicher keine Schrift von einigem Rang über den Westerwald erschienen, die auf die Würdigung dieses Bauwerks in Wort und Bild verzichtet hätte.

Der Bekanntheitsgrad der Brücke braucht einen Vergleich mit dem Bekanntheitsgrad des Liedes vom kalten Wind, der über die Westerwaldhöhen pfeift, keineswegs zu scheuen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß ihre verkehrspolitische Bedeutung 1971 den Nullpunkt erreichte. Damals stellte die Bundesbahn den Personenverkehr auf der Strecke Erbach - Bad Marienberg - Fehl-Ritzhausen, zu der die Brücke als markantestes Bauwerk gehört, wegen Unrentabilität ein.

Dabei hatte alles so verheißungsvoll begonnen ...

Der komplette Text als PDF-Datei Download

Quelle: Nistertal gestern und heute, Chronik einer Gemeinde im Wandel der Zeiten
Autor: Bernhard Jeck, erschienen 1981, Seite 189 ff




Die Gemeinde im Spiegel der Zeit
Von den 80er Jahren bis ins neue Jahrtausend


Dem Bestand eigenständiger Gemeinden kommt vom Demokratieverständnis her ein hoher verfassungsrechtlicher Wert zu. Ihre Verwaltung beruht auf dem Prinzip der Selbstverwaltung, das durch Grundgesetz und Landesverfassung garantiert ist.

Hierzu bedarf es jedoch Bürgerinnen und Bürger, die die Angelegenheiten ihrer örtlichen Gemeinschaft durch Mitgliedschaft in den Gemeinderäten ehrenamtlich regeln und verwalten. Für seine mehr als 20jährige ehrenamtliche Tätigkeit im kommunalen Bereich wurde Anton Schäfer (letzter Bürgermeister der Gemeinde Büdingen, Ratsmitglied und 1. Beigeordneter der Ortsgemeinde Nistertal, Ratsmitglied und 2. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Marienberg und Mitglied des Kreistages) 1986 mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet.

Diese hohe Auszeichnung wurde auch 1990 Kurt Dörner zuteil. Er war der letzte Bürgermeister der Gemeinde Erbach und der 1. Bürgermeister der 1969 neu gegründeten Ortsgemeinde Nistertal. Dieses Amt bekleidete er 30 Jahre bis 1999. Darüber hinaus war Kurt Dörner von 1972 bis 1984 1. Beigeordneter der Verbandsgemeinde Bad Marienberg.

Bei den Kommunalwahlen am 13. Juni 1999 wählten die Nistertaler einen neuen Gemeinderat und in Urwahl den Bürgermeister. Auf den Bewerber Kurt Dörner entfielen 355 und auf den Bewerber Willy Kefferpütz 402 Stimmen. Somit wurde Willy Kefferpütz zum neuen Ortsbürgermeister der Gemeinde Nistertal gewählt. Für die folgende Legislaturperiode nahmen Kurt Dörner, Lothar Bouffier und Anna-Maria Stahl ihr Mandat nicht an. In der laufenden Legislaturperiode legten noch Reinhard Benner und Hans-Dieter Berner ihr Mandat nieder.

Aber es gab nicht nur personelle Veränderungen in den zurückliegenden Jahren. Auch die Gemeinde selbst unterlag und unterliegt ständigen Veränderungen und Anpassungen ...

Der komplette Text als PDF-Datei Download

Quelle: Nistertal gestern und heute, Eine Gemeinde im Wandel der Zeiten (Band 2)
Herausgeber: Gemeindeverwaltung Nistertal, erschienen 2003, Seite 7 ff









Wäller Blättchen Online

Wettervorhersage